BLED DRY: This World Is Hell [ausgemustert]
Die erste Full Length der 2005 gegründeten Wiener BLED DRY bietet roboterhafte Nähmaschinentriggerkackdrums, Lyrics, die trotz Schopenhauer-Einfluss einfältig wirken und langweiligen (Brutal) Death Metal mit ein paar Breakdowns. Die Produktion drückt gut und die Gitarristen wollen gerne bei NECROPHAGIST mitspielen (kommen aber nicht an deren Niveau heran). So macht "This World Is Hell" seinem Namen alle Ehre im negativen Sinne und lässt einem Gehörgänge und Gesicht einschlafen. Langweilig und komplett verzichtbar.
Die Band hat trendigen Flirtversuchen widerstanden und feuert aus allen gut geölten Thrash-/Death-Rohren. Zwanzig Jahre Metal-Historie werden hier zu einem kompakten Wüstling erster Kajüte komprimiert – Hölle auch! 
!["cdreview]("../../images/cdreviews/Dew_Scented_Issue_VI.jpg")
Die Band mit dem I-Komplex ist zurück. Im Gepäck haben die Deutschen das mittlerweile sechste Aggro-Thrash-Metal-Massaker, beim dem nicht viel Luft zum Durchatmen bleibt. 
Es regiert der mit skandinavischen Melodien, keifigen Vocals und einer Prise Thrash angereicherte Deathmetal. Dabei gehen die Buben dermaßen tight und zielstrebig vor, dass das Aggressivitätslevel stets enorm hoch bleibt.